Snæfell Vulkan – Der Eingang zum Mittelpunkt der Erde

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1990
Vulkan Snaefellsjökull

Der Vulkan Snæfell liegt im Hochland im Osten von Island. Seine Energie hat seit je Werk und Schaffen großer Künstler und Literaten beflügelt und auch Normalsterbliche in seinen Bann geschlagen. Er gilt als einer der berühmtesten Berge der Insel. Dies hat er nicht zuletzt dem französischen Autor Jules Verne zu verdanken, der in seinem Roman „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ den Einstieg in die Unterwelt im Krater des Snæfellsjökull anlegt.

Mit einer Höhe von 1833 m ist der Snæfell der höchste Berg Islands, der außerhalb des Vatnajökull liegt. Der Berg ist ein Vulkan, der teilweise unter Gletschern der Eiszeit entstanden ist. Über sein Alter herrscht Uneinigkeit bei den Geologen, einige vermuten seine letzten Ausbrüche vor 10.000 Jahren, andere hingegen vor ca. 150.000 Jahren.
Wegen seiner beträchtlichen Höhe liegen auch im Sommer Firnschneefelder auf dem Berg und einige kleine Gletscher reichen bis in die Täler hinunter. Der Gipfel selbst ist nicht vergletschert.

Der erste bekannte Versuch zur Besteigung des Berges ging 1794 von Sveinn Pálsson aus. Dieser musste allerdings wegen einer Wetterverschlechterung wieder umkehren.

Gletschertouren kann man von Arnarstapi aus unternehmen. Von Hellisandur aus werden geführte Wanderungen im Nationalpark Snæfellsjökull angeboten.